Julia Gerberich begleitet als Praktikantin seit August 2015 die Entstehung des Films “Buchenwald. Die nächste Generation”. Für den Blog trifft sie Mitarbeiter der Gedenkstätte Buchenwald.
Buchenwald – dieser Ort ist ein Tatort der NS-Verbrechen, ein Zeugnis der Geschichte, die nie hätte passieren dürfen. Das Gelände auf dem Ettersberg unweit von Weimar ist zugleich KZ-Gedenkstätte und Friedhof für viele Tausende Menschen, die hier ermordet wurden. Diese Grabstätten sind eingefügt in das Buchenwald-Mahnmal welches 1958 eingeweiht wurde.
70 Jahre nach der Befreiung des Lagers steht Buchenwald nicht still. Rund eine halbe Millionen Menschen besuchen jährlich die Gedenkstätte. Schulklassen, Jugendgruppen, einzelne Besucher.
Für etwa 50 Mitarbeiter der Gedenkstätte ist Buchenwald ein Arbeitsplatz. Tag für Tag. Ob tatsächlich auf dem ehemaligen Lagergelände oder in den Räumen der ehemaligen SS-Gebäude, in denen sich heute die Direktion, die Jugendbegegnungsstätte oder die Restaurierungswerkstatt befinden. Dazu kommen freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Besuchergruppen und angemeldete Einzelpersonen über das Gelände führen. Sie alle arbeiten hier um die Geschichte dieses Ortes Besuchern aus der ganzen Welt zugänglich zu machen.
Einige von Ihnen möchte ich in einer kleinen Serie hier auf dem Blog vorstellen. Wie sind Sie zur der Arbeit in Gedenkstätte gekommen? Was bewegt Sie? Und worin besteht ihrer Arbeit hier?
JG