Nach Dreh, Schnitt und Abnahme die finalen Termine:
Durch die Vermittlung und Hilfe der Gedenkstätte Buchenwald gibt es in Weimar eine Preview unseres Films, und zwar ist diese am 28. Mai um 18.00 Uhr – der Eintritt ist frei.
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Nach Dreh, Schnitt und Abnahme die finalen Termine:
Durch die Vermittlung und Hilfe der Gedenkstätte Buchenwald gibt es in Weimar eine Preview unseres Films, und zwar ist diese am 28. Mai um 18.00 Uhr – der Eintritt ist frei.
Julia Gerberich begleitet als Praktikantin seit August 2015 die Entstehung des Films “Buchenwald. Die nächste Generation”. Für den Blog trifft sie Mitarbeiter der Gedenkstätte Buchenwald.
Es sind die kleinen Dinge die berühren: Ein improvisierter Kamm, ein handgefertigtes Schmuckstück, eine Erkennungsmarke. Die Restaurierungs-werkstatt der Gedenkstätte Buchenwald ist voll davon. Regale, Tische, Ablageflächen: Wo man hinsieht werden die kleinen Gegenstände sorgsam gehortet. Und dabei befindet sich hier nur ein kleiner Teil der vielen Dinge, die hier auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald gefunden wurden und weiterhin gefunden werden.
Seit dem letzten Sommer begleite ich nun schon als Praktikantin die Entstehung des Films „Buchenwald. Nächste Generation“. Schon vor dem ersten Drehtag habe ich mir versucht vorzustellen, wie es sein würde an diesem Ort zu arbeiten. Denn dieses Gelände, diese Lücke, die hier in den Wald geschlagen wurde ist untrennbar mit den Verbrechen verbunden die hier begangen wurden. Von der ‚Aura‘ des Ortes ist oft die Rede, wenn in Worte gefasst werden soll, was die Menschen hier oben beim Anblick der Steine und Gebäude empfinden. Und auch mir fällt kein besseres Wort, keine bessere Erklärung dafür ein, warum es sich auch noch nach einem halben Jahr und einigen Drehtagen in Buchenwald manchmal wie ein seltsamer Widerspruch anfühlt. Unweigerlich frage ich mich: Wie wird dieser Ort zum Arbeitsplatz? Mich interessieren die Mitarbeiter der Gedenkstätte und ihre Geschichten. Was ist das für ein Weg der zur Arbeit hier in der Gedenkstätte führt? Was treibt diese Menschen an? Und wie muss das sein, wenn das Gelände eines ehemaligen Konzentrationslagers Teil des eigenen Alltags wird?
Mehr als eine halbe Millionen Menschen aus dem In- und Ausland besuchen jährlich die Gedenkstätten Buchenwald. Rund 130.000 von ihnen, allen voran Schülergruppen, nutzten im vergangenen Jahr auch das pädagogisches Angebot der Gedenkstätte. Ob Führungen, Seminare oder ganze Projekttage – das Bildungsangebot ist vielfältig und ebenso umfangreich sind auch die Herausforderungen für die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort. Seit elf Jahren ist die Gedenkstätte Buchenwald der Arbeitsplatz von Zsuzsanna Berger-Nagy.Ihr Büro ist völlig gewöhnlich: Schreibtisch, Computer, Kaffeemaschine – nichts lässt vermuten, dass dieser Raum früher einmal Teil der Kommandantur des Konzentrationslagers war. Weiterlesen
Julia Gerberich begleitet als Praktikantin seit August 2015 die Entstehung des Films “Buchenwald. Die nächste Generation”. Für den Blog trifft sie Mitarbeiter der Gedenkstätte Buchenwald.
Buchenwald – dieser Ort ist ein Tatort der NS-Verbrechen, ein Zeugnis der Geschichte, die nie hätte passieren dürfen. Das Gelände auf dem Ettersberg unweit von Weimar ist zugleich KZ-Gedenkstätte und Friedhof für viele Tausende Menschen, die hier ermordet wurden. Diese Grabstätten sind eingefügt in das Buchenwald-Mahnmal welches 1958 eingeweiht wurde.
70 Jahre nach der Befreiung des Lagers steht Buchenwald nicht still. Rund eine halbe Millionen Menschen besuchen jährlich die Gedenkstätte. Schulklassen, Jugendgruppen, einzelne Besucher. Weiterlesen