Neueste Beiträge

Buch unter Druck – eine Kontroverse

Unser neuer Film, zu sehen
am 14. Oktober 2015, um 21.30 auf arte


 

Schon in den Anfängen der digitalen Zeiten wurde der Beginn einer papierlosen Welt verkündet und damit der Untergang des Buches prognostiziert. Seit dem sind nun schon einige Jahre vergangen, die Umsatzanteile digitaler Bücher sind mittlerweile eine Tatsache, große Buchhandelsketten und “der Buchhändler an der Ecke” verschwinden, und Onlinehändler wie ‘amazon’ stellen den Buchmarkt auf den Kopf. Das Buch in seiner klassischen Form wird heftig  in Frage gestellt. Genauso wie die dazu gehörigen Verlage und Buchhändler. Wozu Bücher? Wozu noch Buchhandlungen? Wozu Verlage, wenn es Selfpublishing gibt? Alles nur noch anachronistische Überbleibsel einer längst vergangenen analogen Zeit? Eine unlösbare Kontroverse, die unser Kultur- und Leseverständnis in Frage stellt.

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Wohnzimmer – Hinter diesen Fenstern

Eine 3sat Serie von Siegfried Ressel

Das Wohnzimmer, die berühmten eigenen vier Wände, das Haus, das Loft, der Bauwagen, das Hausboot. Hier tobt das Individuum, hier steht es in keinem Wettbewerb, es muss sich keiner Gruppe zugehörig fühlen und darf stattdessen auf dem Sofa fläzen. Die Dinge des Lebens lagern sich derweil als Sedimente in Regalen ab. Bücher, Schallplatten und CDs als Erinnerungspfeiler der eigenen Vita. Die Wohnung als Bühne. Als Kulisse des privaten Seins. Als Schicksal. Stylisch, provisorisch, gemütlich, normal oder schrill. Räume voller Geschichten oder absichtsvoll entleert. Willkommen im “Wohnzimmer”!

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Grimme-Preis Nominierung
für die “Volksvertreter”

Zum 2. Mal ist ein a+r film Grimme-Preis nominiert! Aktuell die “Volksvertreter”, nachdem schon die vorherige Produktion “Kongo Müller” 2012 nominiert gewesen ist. Welch Freude! Eine in den grauen Potsdam-Januar hereinplatzende Neuigkeit, so unverhofft, so schön!

Der Film macht seinen Weg, im Januar lief er in einer speziellen Schnittversion rund um die Welt – mit der Deutschen Welle. So entfernt er sich, man sieht ihm hinterher, staunt, er ist noch da, aber auch nicht mehr ganz; da ist Eigenleben, neue Projekte überlagern die alten; Zeit die sich in die Produktionsjahre fügt. Und dann sowas – wie diese schöne Nominierung. Merci, merci, merci.

Plessa.

Ein Film von Siegfried Ressel und Hannes Richter. Nach einer Idee von Siegfried Ressel und Sebastian Hattop. Kamera Sebastian Hattop, Christoph Rohrscheidt, Olaf Dorow, Siegfried Ressel. Ton, Schnitt und Musik Hannes Richter. Assistenz Emma Gräf. Ab Februar 2014.